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Unsere Mission
Als junges Startup treiben wir einen Wandel zu einem kreativen und bedachten Umgang mit den kostbaren und knappen Ressourcen unseres Planeten voran.

"Wie gut hier die Themen Upcycling und Green Fashion in eine urbane Lifestyle-Marke übersetzt werden, ist beeindruckend."
"Upcycling – Wie man aus verbrauchten Airbags mehr macht!"
"Mit Rucksäcken die Welt ein bisschen besser machen – Das ist die Geschäftsidee von Adrian Goosses und Michael Widmann."
"Mich hat vor allem die kluge Verwendung von 'Schrott' begeistert und damit die Vorreiterrolle, die Airpaq einnimmt: Da die Materialien bereits im Auto sehr robust sein müssen, ist auch der Rucksack langlebig – und damit nachhaltig."
"Green Fashion aus Köln mit Airpaq: Wie aus Airbags vom Schrottplatz Rucksäcke werden."
"So kreativ muss man erstmal sein: Das hier sind Adrian Goosses und Michael Widmann. Die beiden haben ein Startup-Unternehmen in Köln gegründet und machen Rucksäcke aus Airbags."

Die Herausforderung
Jedes Jahr werden alleine in Deutschland ~ 501.658 Tonnen Autoschrott zu Abfall.¹ Darunter befinden sich sehr hochwertige ungenutzte Ressourcen, die als Ausschussware deklariert werden und keine weitere Verwendung in der Automobilindustrie finden.
Unsere Idee
Wir kombinieren nachhaltiges upgecyceltes Material mit ästhetischem Design und sinnvollen Funktionen. Dabei nutzen wir kostbare Ressourcen, die es bereits auf unserem Planeten gibt und reduzieren somit Müll. Wir produzieren unsere Produkte in der EU unter fairen und nachhaltigen Arbeitsbedingungen. Dort wird das hochwertige Material aus der Automobilindustrie zu hochwertigen und extrem robusten Produkten verarbeitet. Es entsteht also ein Produkt, das sehr langlebig ist. Das ist gut für dich und die Umwelt.


Unsere Gründerstory
Man braucht eine 100 Jahre alte Nähmaschine, Autoabfall von einem nahe gelegenen Schrottplatz, viel Geduld, zwei gute Freunde und schafft daraus etwas Großartiges. Adrian und Michael erzählen, wie Airpaqs Erfolgsgeschichte im Jahr 2015 begann.
Rückblick an den Anfang
Alles beginnt im Jahr 2015, als sich Adrian und Michael im Master-Studiengang ‘Strategic Entrepreneurship’ kennenlernen. Sie verstehen sich auf Anhieb sehr gut und werden sogar WG-Mitbewohner. Im Rahmen einer ersten Gruppenarbeit sollen beide ein Recycling-Projekt entwickeln. Sie gehen deshalb auf einen Schrottplatz, um Inspirationen zu sammeln. Während sie durch das Labyrinth von gestapelten Autos, Lenkrädern und Reifen schlendern, stolpern sie über den ersten Airbag. Sie sind direkt begeistert von der Haptik des hochwertigen Materials. „Daraus einen Rucksack herstellen“, denken sich Michael und Adrian und die Idee für Airpaq ist geboren.
Der erste Prototyp
Michael und Adrian verlassen den Schrottplatz nicht mit leeren Händen: Für insgesamt 8 Euro kaufen sie einen Airbag, Sitzgurte und andere Materialien aus einem alten PKW. Reich an Schrott legen sie noch am selben Tag los und nähen ohne jegliche Erfahrung den ersten Prototypen. Trotz mangelnder Nähkenntnisse kann sich das Ergebnis sehen lassen. Die überaus positiven Reaktionen der Mitstudierenden beflügeln die beiden so sehr, dass sie nicht mehr von der Idee ablassen können. Kurz darauf folgt das nächste Investment: Eine 100 Jahre alte Singer-Handnähmaschine, die sie für zehn Euro in einem Second-Hand-Laden erstehen.
Blut, Schweiß und Garn
Auch in der weiteren Zeit ihres Masters verbringen Michael und Adrian unzählige Stunden an ihrer zuverlässigen alten Singer-Nähmaschine. In weiteren Kursen des Studiums integrieren sie ihr Rucksack-Projekt immer wieder. Das bringt ihnen nicht nur wichtiges Feedback von Mitstudierenden, Professoren und Professorinnen ein, sondern auch ein gutes Fundament für den Start in die Selbstständigkeit.
Abschluss des Studiums
Nachdem die beiden ihre Masterarbeiten eingereicht haben, wollen sie keine Zeit verlieren und so schnell wie möglich ihren Rucksack auf den Markt bringen. Es gibt unendlich viele Aufgaben zu erledigen: Sie müssen ein Unternehmen gründen, einen Namen dafür finden, eine Quelle für die Materialien suchen, einen Produktionspartner ausmachen, eine Webseite erstellen und, und, und. Kurz gesagt, die Liste erscheint endlos.
Crowdfunding-Finanzierung
Um ihr nachhaltiges Startup zu gründen, brauchen Michael und Adrian eine kleine Starthilfe. Mit dem Startkapital soll vor allem die Produktion vorfinanziert werden. Die beiden entscheiden sich für eine Crowdfunding-Kampagne über die Plattform Kickstarter. Innerhalb von nur 30 Tagen erzielen Michael und Adrian ein unglaubliches Ergebnis: 509 überzeugte Unterstützer:innen spenden ganze 69.802 Euro, damit aus dem Studentenprojekt ein richtiges Startup werden kann.
Investment in die Zukunft
Mit dem erzielten Startkapital können die Kosten aus der Entwicklung und Produktion ausgeglichen werden. Das erste Airpaq-Modell 1.0 kommt auf den Markt. Jeden weiteren Cent investieren Michael und Adrian erneut in die zahlreichen Aufgabenbereiche ihres jungen Startups. "Auch wenn manche Aufgaben schwerer waren als erwartet und nicht immer alles wie am Schnürchen lief, hat es uns insgesamt unfassbar viel Spaß gemacht", erzählt Adrian.
Das ProSieben-Magazin Galileo berichtet über Airpaq
Mit der Reihe 'Green Hero' werden im Galileo-Magazin des Fernsehsenders ProSieben regelmäßig 'grüne Helden' vorgestellt, die sich mit innovativen Lösungen für den Schutz der Umwelt einsetzen. Am 9. November 2021 sendet das Magazin einen Beitrag über Airpaq und seine nachhaltigen Upcycling-Rucksäcke und Accessoires. Ein Kamera-Team begleitete die beiden Gründer Michael und Adrian von Airpaq vorab auf den Schrottplatz und zur Produktion nach Rumänien. "Wir freuen uns riesig, dass uns ein deutsches TV-Team bei unserer Produktion in Timișoara besucht hat. Eine Chance für uns zu zeigen, wie ernst wir das Thema Umweltschutz und auch soziale Nachhaltigkeit nehmen", sagt Michael.
Airpaq gewinnt den 'Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022' in der Kategorie Design
"Die Autoindustrie gilt als ein wichtiger Motor der deutschen Wirtschaft und es ist schön zu sehen, dass ein Unternehmen, das sich mit dem Abfall aus dieser Industrie beschäftigt, fürs Finale infrage kommt", findet Michael. In der Begründung der Jury steht anerkennend: "Wie gut hier die Themen Upcycling und Green Fashion in eine urbane Lifestyle-Marke übersetzt werden, ist beeindruckend." Adrian freut sich: "Es ist großartig, dass die Jury auch unsere Bemühungen vor und nach der Fertigstellung unserer Produkte positiv bewertet hat."
"Wir hoffen, mit unserem kleinen Unternehmen einen kleinen Teil für den Umweltschutz beizutragen und vielleicht ein nachhaltiges Bewusstsein in der Modewelt zu fördern. Wir möchten mit unserer Idee und Produkten auch andere so begeistern, wie wir es sind. Für uns ist es viel mehr als nur ein Rucksack."
– Adrian Goosses (Co-Founder Airpaq)

Unser Einfluss auf die Welt
Unsere Vision geht über die Herstellung von Rucksäcken und Accessoires hinaus. Wir wollen, dass unser Startup einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt und Mitmenschen hat. Wir hoffen mit unserer Upcycling-Idee und der Ansicht, dass Schrott nicht gleich Schrott ist, einen Teil der Menschen zum Umdenken bewegen und somit ihr Konsumverhalten und ihre Wahrnehmung zu verändern.
Lass uns die Welt gemeinsam ein bisschen von Schrott befreien.
Ganz nach dem Motto: Schrott sei Dank, die Reise geht weiter!
"Unserer Ansicht nach ist ein Produkt erst dann nachhaltig, wenn es aus ressourcenschonenden Materialien besteht. Wenn der Herstellungsprozess fair, sozial und nachhaltig abläuft und das Ergebnis ein qualitativ hochwertiges Produkt ist."
– Michael Widmann (Co-Founder Airpaq)